Juffiversprechen

Anfang Februar legte die damalige Juffistufe ihr Versprechen am Toeppersee ab und wurde durch dieses Versprechen endgültig in die Weltgemeinschaft der Pfadfinder aufgenommen. Zugleich war es die letzte größere Aktion vor den Einschränkungen durch die Coronapandemie.

Pfad finden in Zeiten von COVID-19

Natürlich hat die Krise auch uns voll erwischt. Für eine Gruppierung, die vom wöchentlichen Miteinander lebt, ist diese Zeit besonders schwer. Die Leiter vermissten ihre Gruppenkinder, viele Pläne und Vorbereitungen waren umsonst. Aber wir, die Pfadfinder sind dafür bekannt, positiv durchs Leben zu gehen…umsonst ist nichts und so wurde auf neue kreative Onlinevarianten umgestellt.

Alternativen zu den Gruppenstunden

Mehrmals die Woche planten die Leiter/innen und RiP´s (Rover im Praktikum) in verschiedenen Gruppen das weitere Vorgehen. Sie sponnen neue Ideen und überlegten, wie sie die Wartezeit bis zur nächsten Gruppenstunde bzw. bis zum nächsten Zeltlager für die Kinder und Jugendlichen so kurzweilig wie möglich gestalten können. Die Kinder erhielten über ihre Eltern vorbereitete Dokumente oder einen Link, um auch in der langen Zeit zu Hause aktiv zu bleiben und sich z.B. auf das Versprechen vorzubereiten oder das bereits gelernte Pfadfinderwissen nochmal zu wiederholen. Außerdem gab es eine spannende Geocachingaktion durch Rheinhausen, die die Juffis zusammen mit ihren Eltern bestreiten konnten. Hierbei mussten die Familien vom Toeppersee bis zum Rheinhausener Stadtpark viele kleine Verstecke finden und Rätsel lösen.

„Reinhausen-Hilft“

Zusammen mit den anderen Jugendgruppierungen aus unserer Gemeinde beteiligen wir uns an der Gemeinschaftsaktion „Reinhausen-Hilft“, um in dieser schweren Zeit besonders die Leute zu unterstützen, die am stärksten von der Coronapandemie betroffen sind und so waren wir für viele ältere Leute einkaufen, Rezepte abholen, in der Apotheke,…

Des Weiteren betreuen wir mit einigen Leitern/innen aus unserem Stamm die Vorratskammer in Christus König, wo sich bedürftige Menschen kostenlos Lebensmittel und Hygieneartikel mitnehmen können.

Pfingsten

Wir hielten lange an unserem Pfingstlager fest, mussten es allerdings dann auf Grund der hohen Hygienevorschriften und Risiken absagen. Eine Aktion in der freien Natur unter Einhaltung der geltenden Regeln wollten wir uns nicht nehmen lassen…und schon gar nicht den Kindern und Jugendlichen verwehren. So entschieden wir uns zu einem Pfingstaktionstag. Eingeladen an Pfingsten war der ganze Stamm Christus König. Die Gruppenkinder kamen mit Eltern und Geschwistern, um einen spannenden und sicherlich auch anstrengenden Tag im Wickrather Feld von Kloster Kamp bis zum Oermter Berg zu verbringen. Neben einer ordentlichen Wanderung in Familiengruppen, gab es auch zahlreiche Aufgaben zu lösen und spannendes in Wiesen, Feld und Wald zu entdecken. Diese Aktion war ein voller Erfolg.

In den Sommerferien

Da wir unser Sommerlager an der Mosel leider nicht wie geplant durchführen konnten, organisierten wir ein Alternativprogramm. Neben einem Zeltlager der Pfadis in Alpen und einem Leiterwochenende an der Aggertalsperre, gab es beispielsweise ein Sommerlageralternativprogramm für die Wö-Stufe mit Spielen am Toeppersee, einem Besuch im Duisburger-Zoo, Geocaching und einer Wanderung durch den Volkspark Rheinhausen mit anschließendem Eis essen. Um das Kontaktverbot, welches besonders unsere älteren Mitmenschen hart getroffen hat, etwas zu erleichtern, trafen wir uns, selbstverständlich mit Abstand und Maske, auf dem Innenhof des Altenheims Johanniter und gaben dort mit verschiedenen Instrumenten, wie Gitarren, Cajón und Kazoos, aber natürlich vor allem mit den Stimmen der Kinder und Leiter ein Konzert. Zu unserer Freude gefiel es den Bewohnern und wir wurden mit viel Beifall und Lob bedacht.

Nach den Sommerferien

Aufgrund der Lockerungen der Coronabeschränkungen war es uns möglich nach den Sommerferien in festen Bezugsgruppen (max. 20 Personen) Gruppenstunden, Planungstreffen und Aktionen abhalten zu können. So konnten wir der Pfadfinderstufe das Ablegen des Pfadfinderversprechens ermöglichen und mit unseren Wölflingen, Jungpfadfindern, Pfadfindern und Rovern tolle sowie individuell gestaltete Abschlussabende verbringen, bevor der Stufenwechsel stattfand.

Stufenwechsel

Auch der Stufenwechsel fand dieses Jahr unter besonderen Umständen statt. So traf sich der ganze Stamm am 11.09.20 auf der Wiese neben dem Schwimmbad am Toeppersee. Nach einer kurzen Ansprache des Stammesvorstands und der Verteilung der neuen Stufenlilien, gingen die Kinder zu ihren neuen Leitern/innen und es fand individuelles Stufenprogramm in den Stufen statt.

Neueröffnung einer Wölflingsstufe und neue Juffis

Nach dem Stufenwechsel haben wir eine neue Wölflingsstufe eröffnet und alle Kinder auf unsere Warteliste zur ersten Wölflings- oder Juffistufe eingeladen und freuen uns sehr, dass wir 33 neue Wölflinge und 8 neue Juffis hinzugewinnen konnten.

Nachtwanderung am Toeppersee

Am 30.10.20 gestalteten die Rover passend zu Halloween eine Nachtwanderung für die jüngeren Stufen am Toeppersee.

e.V.-Versammlung

Am 30.10.20 konnten wir unsere diesjährige e.V.-Versammlung mit einer begrenzten Teilnehmeranzahl und Mund-Nasenschutz abhalten. Dabei wurde der Vorstand entlastet und Beschlüsse über die finanziellen Investitionen innerhalb des Stammes getätigt.

Stammesversammlung

Am 01.11.20 fand dann unsere diesjährige Stammesversammlung in der Christus König Kirche statt. Auf Grund der nur begrenzten möglichen Teilnehmerzahl wurde die Stammesversammlung per Livestream ins Internet übertragen, sodass alle Mitglieder und Eltern daran teilnehmen und per Kommentarfeld aktiv an der Versammlung mitwirken konnten. Während der Stammesversammlung wurde dann der Vorstand entlastet und zwei Vorstandsmitglieder neugewählt. Zusätzlich wurden zwei Referenten für Kommunikation und IT/Material ernannt und unsere Stammeshomepage(www.dpsg-ck.de) vorgestellt. Außerdem wurde ein neuer Mitgliedsbeitrag beschlossen und unser Institutionelle Schutzkonzept angenommen.

Zweiter Lockdown

Ab dem 02.11.20 wurde unsere Kreativität und Erfindergeist erneut auf die Probe gestellt und so finden seitdem die Gruppenstunden der Juffis, Pfadis, Rover oder die Leiterrunden nun regelmäßig online freitags über Microsoft Teams statt. Hierbei werden verschiedene Spiele gespielt, zukünftige Aktionen geplant oder einfach nur geredet.  Unsere neuen Wölflinge erhalten selbstgedrehte Videos mit pfadfinderischen Inhalt von ihren Leitern/innen.

Planungen für das Stammesjubiläum 2021

Im Jahr 2021möchten wir natürlich das sechzigjährige Bestehen unseres Stamms groß am Fronleichnamwochenende feiern und die Planungen hierfür haben auch schon im Januar 2020 angefangen. Es haben sich verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, die sowohl aus aktiven Leiter/innen unserer aktuellen Leiterrunde bestehen als auch aus vielen ehemaligen Leitern/innen, welche viele Jahre im Stamm aktiv waren und nun auch wieder ihren Beitrag zur Realisierung unseres sechzigjährigen Jubiläums leisten möchten. Das Programm unseres Stammesjubiläum beinhaltet viele spannende Aktionen für Kinder, Eltern und Gemeindemitglieder, aber dazu folgen noch weitere Infos.

Friedenslichtaktion

Die diesjährige Friedenslichtaktion stand unter dem Motto „Frieden überwindet Grenzen“ und sollte alle Menschen guten Willens dazu auffordern sich auf neuen kreativen Wegen für den Frieden einzusetzen.

Auch wir haben uns in einer komplett neuen Form an der diesjährigen Friedenslichtaktion beteiligt.  Und so konnten wir das Licht am 14.12.20 von der AG-Friedenslicht aus unserem Bezirk Niederrhein-Süd in Empfang nehmen und es in unsere Gemeinde, nach St. Matthias, ins Altenheim Pro Seniore und ins Heinrich-Tellen-Heim bringen. Leider mussten wir in diesem Jahr auch auf unsere traditionelle Friedenslichtmesse am vierten Adventsonntag verzichten, stattdessen konnten sich alle, die auch in diesem Jahr das Friedenslicht erhalten wollten, im Pfarrbüro melden, um es direkt nach Hause zu bekommen oder es sich direkt persönlich am vierten Adventsonntag bei uns in der Christus König Kirche abholen. Auch an den Weihnachtsfeiertagen konnten sich die Besucher der offenen Kirche in Christus König das Friedenslicht mitnehmen.

„Weihnachten wie noch nie“

Dies war das Motto des diesjährigen Weihnachtsprogramms unserer Gemeinde, an dem wir auch beteiligt waren. So halfen wir bei der offenen Kirche in Christus König und bei dem Auf- und Abbau der Technik für die Live-Übertragung des Weihnachtsgottesdienstes mit.

Von Katharina Nowak und Felix Fatum